Digitale Veranstaltungen im Nachhaltigkeits-Check. Sind virtuelle Events wirklich grün?

Apr 09, 2021
Jürgen May

Gewusst? Das Internet produziert so viel CO2 wie der Flugverkehr. Und wir schreiben in Deutschland rund eine Milliarde E-Mails pro Tag. Dabei fallen 1.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid an.

Eine Stunde Netflix oder Amazon produziert so viel CO2 wie ein Kilometer Autofahren und laut Google produziert eine Anfrage etwa 0,2 Gramm CO2. Bedenkt man, dass jeden Tag 3,45 Milliarden Mal gegooglet wird, kommt eine beträchtliche Menge zusammen.

Auch der durch COVID-19 erzeugte Digitalisierungsboom in der Veranstaltungswirtschaft, so entmaterialisiert er sein mag, führt bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung von Webinaren, virtuellen Messen, hybriden Kongressen etc. ein sehr schweres Gepäck mit sich.

Damit stellt sich die Frage: Kann die Digitalisierung in der Eventbranche schlussendlich zu einer nachhaltigeren, grüneren und gerechteren Welt beitragen oder feuert der Digitalisierungsboom den Klimawandel weiter an?


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