In der betriebswirtschaftlichen Praxis und Forschung wurde in den 1980er Jahren ein wegweisender Trend geboren: Supply Chain Management (SCM). Kurz gefasst: Unter Supply-Chain-Management versteht man einen prozessorientierten Managementansatz, der das Ziel verfolgt, alle Flüsse von Rohstoffen, Bauteilen, Endprodukten und Informationen im Rahmen der Lieferkette zu optimieren.
Heutzutage ist für die Unternehmen eine Ausrichtung des SCM unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte existenziell wichtig. Investoren und Analysten berücksichtigen soziale und ökologische Risiken immer stärker in deren Unternehmensbewertung. Die Fragestellung lautete: Unterstützt das Unternehmen womöglich Zwangsarbeit oder andere Menschenrechtsverletzungen entlang der Lieferkette? Wie ist die Lieferkette von Klimarisiken betroffen, und welchen Klimafußabdruck hinterlässt das Unternehmen bei der Produktion und Produkten?
Um Nachhaltigkeit im Sinne der drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales in den Lieferketten zu gewährleisten, wurde das Sustainable Supply Chain Management, kurz SSCM entwickelt. In nachhaltigen Lieferketten müssen ökologische und soziale Kriterien von allen Akteuren erfüllt werden.
Und was hat dies jetzt mit der Veranstaltungswirtschaft zu tun?
Eine Menge! Die vom Auftraggeber zugekauften Leistungen bei einem Event machen zwischen 50% und 90% der Gesamtleistung aus. Aus diesem Grund ist es elementar, die Lieferkette stärker in den Fokus zu rücken, um bereits mit der Auswahl und der Beauftragung der Dienstleister auf das Thema Nachhaltigkeit einzuzahlen. Allerdings ist nicht nur der Nachweis in der Lieferkette wichtig – auch ein nachhaltiger Wertschöpfungsprozesse im Betrieb rückt für Eventdienstleister wie Catering- und Messebauunternehmen, Technikdienstleister, Eventagenturen, Locations oder Messegesellschaften weiter in den Fokus.
2bdifferent hat diese beiden Prozesse (Lieferkette + Nachhaltigkeit im Betrieb) über den SSPC vereint.
Um Auftraggebern in der Veranstaltungswirtschaft die Sicherheit zu geben, dass für das geplante Event die potenziellen Dienstleister und Lieferanten ihre Gesamtperformance in puncto Nachhaltigkeit transparent machen, wurde von 2bdifferent ein Modul zur Lieferantenprüfung in der Veranstaltungswirtschaft entwickelt. Der sogenannte Supplier & Service Provider Check – kurz: SSPC genannt.
Der Supplier & Service Provider Check beinhaltet Fragen zur Nachhaltigkeitsperformance des Eventdienstleister zu folgenden Handlungsfeldern:
- Generelles Nachhaltigkeitsmanagement
- Ökologische Nachhaltigkeit
- Soziale Nachhaltigkeit
- Lieferantenmanagement
- Kommunikation und Reporting
Damit lässt sich die Leistungsfähigkeit in puncto Nachhaltigkeit eines Eventdienstleister seitens des Auftraggebers klar bestimmen. Je nach Ergebnis kann dies im Rahmen einer Ausschreibung zu einer Beauftragung oder Ablehnung führen. Mehr dazu im aktuellen Heft von EVENT PARTNER.
SCM, SSCM & SSPC… How?
In der betriebswirtschaftlichen Praxis und Forschung wurde in den 1980er Jahren ein wegweisender Trend geboren: Supply Chain Management (SCM). Kurz gefasst: Unter Supply-Chain-Management versteht man einen prozessorientierten Managementansatz, der das Ziel verfolgt, alle Flüsse von Rohstoffen, Bauteilen, Endprodukten und Informationen im Rahmen der Lieferkette zu optimieren.
Heutzutage ist für die Unternehmen eine Ausrichtung des SCM unter Berücksichtigung nachhaltiger Aspekte existenziell wichtig. Investoren und Analysten berücksichtigen soziale und ökologische Risiken immer stärker in deren Unternehmensbewertung. Die Fragestellung lautete: Unterstützt das Unternehmen womöglich Zwangsarbeit oder andere Menschenrechtsverletzungen entlang der Lieferkette? Wie ist die Lieferkette von Klimarisiken betroffen, und welchen Klimafußabdruck hinterlässt das Unternehmen bei der Produktion und Produkten?
Um Nachhaltigkeit im Sinne der drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales in den Lieferketten zu gewährleisten, wurde das Sustainable Supply Chain Management, kurz SSCM entwickelt. In nachhaltigen Lieferketten müssen ökologische und soziale Kriterien von allen Akteuren erfüllt werden.
Und was hat dies jetzt mit der Veranstaltungswirtschaft zu tun?
Eine Menge! Die vom Auftraggeber zugekauften Leistungen bei einem Event machen zwischen 50% und 90% der Gesamtleistung aus. Aus diesem Grund ist es elementar, die Lieferkette stärker in den Fokus zu rücken, um bereits mit der Auswahl und der Beauftragung der Dienstleister auf das Thema Nachhaltigkeit einzuzahlen. Allerdings ist nicht nur der Nachweis in der Lieferkette wichtig – auch ein nachhaltiger Wertschöpfungsprozesse im Betrieb rückt für Eventdienstleister wie Catering- und Messebauunternehmen, Technikdienstleister, Eventagenturen, Locations oder Messegesellschaften weiter in den Fokus.
2bdifferent hat diese beiden Prozesse (Lieferkette + Nachhaltigkeit im Betrieb) über den SSPC vereint.
Um Auftraggebern in der Veranstaltungswirtschaft die Sicherheit zu geben, dass für das geplante Event die potenziellen Dienstleister und Lieferanten ihre Gesamtperformance in puncto Nachhaltigkeit transparent machen, wurde von 2bdifferent ein Modul zur Lieferantenprüfung in der Veranstaltungswirtschaft entwickelt. Der sogenannte Supplier & Service Provider Check – kurz: SSPC genannt.
Der Supplier & Service Provider Check beinhaltet Fragen zur Nachhaltigkeitsperformance des Eventdienstleister zu folgenden Handlungsfeldern:
Damit lässt sich die Leistungsfähigkeit in puncto Nachhaltigkeit eines Eventdienstleister seitens des Auftraggebers klar bestimmen. Je nach Ergebnis kann dies im Rahmen einer Ausschreibung zu einer Beauftragung oder Ablehnung führen. Mehr dazu im aktuellen Heft von EVENT PARTNER.